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An dich denken

An dich denken

Und unglücklich sein?

Wieso?

 

Denken können

Ist doch kein Unglück

und denken können

an dich:

an dich

wie du bist

an dich

wie du dich bewegst

an deine Stimme

an deine Augen

an dich

wie es dich gibt –

wo bleibt da

für wirkliches Unglück

(wie ich es kenne

und wie es mich kennt)

noch der Raum

oder die Enge?

 

(Erich Fried)

~M~

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Der verliebte Hirte

Als ich dich nicht hatte, Liebte ich die Natur wie ein stiller Mönch Christus... Nun liebe ich die Natur Wie ein stiller Mönch die Jungfrau Maria, Andächtig und auf meine Weise, wie zuvor Und doch anders, stärker berührt und unmittelbarer.... Ich sehe die Flüse besser, wenn ich mit dir Über die Felder an ihr Ufer gehe; Wenn ich an deiner Seite sitzend die Wolken betrachte, Betrachte ich sie aufmerksamer.... Du hast mir die Natur nicht genommen.... Du hast die Natur verändert.... Hast sie mir nahe gebracht. Weil du da bist, sehe ich sie besser und doch als dieselbe, Weil du mich liebst, liebe ich sie auf die gleiche Weise, doch stärker, Weil du mich erwählt hast, dich zu haben und dich zu lieben, Ruht mein Blick länger auf ihr, Auf allem, was da ist. Ich bereue nicht, daß ich war, der ich war, Da ich es noch immer bin. Ich bereue nur, dich früher nicht geliebt zu haben. (Fernando Pessoa) - U -

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