yaddac

in die ecke der piazza blicken, weil dort geht das weib der weiber, blond, schlank, ärztin, ledig, und überhaupt gut für die inneren expeditionen, die im niemandsland enden, im halbschlaf meist, eine inkomplette erektion in der hinterhand, die sorgen von gestern und die sorgen von morgen, und die gastritis und der brief von der bank, den ich besser niemals aufmache, denk ich mir und rauch noch eine und blicke diesem zauberwesen nach und überhaupt.

mitunter gezögert, zu lange gewartet oder zu kurz gedacht. mitunter gelacht, wo man rechtens weint und geweint, wo gelächter stand auf der tagesordnung. mitunter gewesen, wo nicht so sein besser gewesen; gewesen aber, wo niemand war, dessen gewesensein heilung bedeuten hätte können.

4 ladies in einer fußgängerpassage irgendwo und irgendwann und plötzlich erscheint von hinten der herr jesus, tischlergeselle aus nazareth, gekreuziget, auferstanden, sitzet nun zur rechten gottes, zu richten die welt und den erdkreis. den vier damen wird bang&angst und dennoch mengt hoffnung sich in die furcht: der herr jesus wirds schon richten, das weltgetriebe und bannen, was ängstigt. dafür haben wir ja den herrn papst in rom und den herrn katechet aus dem böhmerwald.

die welt sehn, wie sie in schwarzweiß ihre technik zeigt anstatt ihrer poesie. den augen ersparen, wie die farbe geschichten erzählt, welche die phantasie nicht fordern. ein blick in eine welt, die sich auftrennt in schwarzes und weißes BUNT. ein blick in die digitalität einer welt, die zunehmend komplexer wird und vielfach beängstigend. jung sein, den blick offen haben, alle sinne ausspannen in die alleen und auch und gerade die seitengassen von wahrnehmung. spektakulär, souverän, edel und einfach erblühen farbe und form, verwoben ineinander in ein höheres ganzes, gehalten von einem wesen, dem tausend jahre sind wie ein tag und ein tag wie tausend jahre. besinnen, was ist. in den sinn fassen, wer man sein könnte. sein, wonach der sinn steht.

Frau mit (@Meernotizen) twitterte um 8:59 AM on Sa., März 16, 2019: Lebenslanges Heimweh, sagt sie und weint. An unseren tiefschwarzen Rändern erkenne ich sie und mit brüchigen Stimmen summen wir ein gemeinsames Lied. ( https://twitter.com/Meernotizen/status/1106827373436194816?s=03 ) Hol dir die offizielle Twitter App auf https://twitter.com/download?s=13

Frau mit (@Meernotizen) twitterte um 9:28 AM on Mi., März 20, 2019: Eine Nische Zeit und ein Fleckchen Mut, das bleibt. ( https://twitter.com/Meernotizen/status/1108284178427199491?s=03 ) Hol dir die offizielle Twitter App auf https://twitter.com/download?s=13

Frau mit (@Meernotizen) twitterte um 8:49 AM on Do., März 28, 2019: Die unerfüllten Träume lassen die Seele baumeln und über ihr Gesicht huscht das kleine Lächeln von damals, als das „Alles gut" gut und nichts verloren war. ( https://twitter.com/Meernotizen/status/1111173340604088320?s=03 ) Hol dir die offizielle Twitter App auf https://twitter.com/download?s=13

Frau mit (@Meernotizen) twitterte um 7:12 AM on Fr., März 29, 2019: Ihre neue Langsamkeit trägt noch Fehlfarben und erinnert an eine Geschichte, geschrieben in Schönschrift. ( https://twitter.com/Meernotizen/status/1111511351556476929?s=03 ) Hol dir die offizielle Twitter App auf https://twitter.com/download?s=13