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allerhand zeux am wegrand

als Er sich erhob um auf der toilette schadstoffe abzulassen ins Schwarze Meer wodurch Er leichter ward und das Schwarze Meer etwas schwerer ließ er brennen das orangefarbne licht das ihn gemahnte an den uterus dem widerwillig Er entronnen war unter dem gegreife der hebamme als Er also sich erhob da flog ein rabe vorbei an der loggia schrie schrill einen namen der Ihn gemahnte an einen babylonischen herrscher und als er sich erhob erklang von nahem kirchturme ein glockenschlag voller risse im tone und voller einsprengsel ja: einsprengsel! im rhythmus und man mutmaßte es sei in wahrheit der domgeistliche schuld der nachts zuvor der köchin ein kind gemacht hatte im halbschlaf beider und es war keine reue zu sehn als Er sich erhob und der rabe fluchte weil man ihn nicht gehört hatte in seinem gezeter

die männer aus dem arabeskenland trieben sich umher auf dem dach der köhlerei und der domgeistliche von nebenan welcher der köchin im halbschlaf beider ein kind gemacht hatte irgendwie unabsichtlich weil eben beide nackent sich zugleich im bette verdreht hatte so daß der penis des herrn domherrn sich traf mit der vulva der köchin vom lande und so gelang die sünde irgendwie im vorbeiliegen und der domherr fluchte gar arg als er morgens die bescherung entdeckte aber es halft nichts weil fristgerecht zur weihnacht das kindlein in der wiege zu liegen anhub

stand Einer da im morgengrau und blickte die wolken an als sei eigentlich nichts aus wolken um ihn man sagte er sei ein fremd-ling, ein flücht-ling, ein brät-ling, ein höf-ling aus abessinien dem land der unentschärften granaten und es scherte sich keiner um ihn als er tagsdarauf nach germony hin entflog sich der nähr- und zahlmutter des Deutschen Volkes an die brust zu tun unter geheul und geplärre

Er hatte ein verkrebstes angesicht und lachte dennoch weil er meinte um alles könne Er sich nicht kümmern weil große weltumfassende aufgaben ihm vorlagen und er keine zeit fände sich um das bischen krebs im gesicht zu scheren

sie heißt melitta so wie die gleichnamige kaffeemaschine und hat gern schwarze seide auf weißer haut und Er sah dies gern weil er jener zeiten gedachte als Er noch jung war und voller saft und kraft zwischen den beiden und jetzo litt Er unter ungemach in dieser apparatur und weil sogar der domherr unterdemselben litt fand Er den domherrn mit seiner albernen gebetsmütze dennoch nett und beide gingen des öfteren auf einen whisky in gerry's kneipe weil dort viel gelacht und herumgealbert wurde

gestern noch saßen Er und sie am flußufer und redeten über die welt und gott und den kärglichen rest der danach überbliebe wenn gott und di welt endlich verschwänden und da lachte sie leise vor sich hin und flüsterte, daß Du Dich nicht täuscht mein lieber mann

Er fühlte sich stracks als lichtbildner und zog dahin mit seiner schwarzen digitalkamera als Er das rote kabel sah an der wand der schule gelüstete Ihn all dies in ein bildnis zu fassen als ein hund vorüberkam mitsamt seinem jordanischen besitzer und Er wollte höflich sein und sagte Inschallah! und der jordanier sah ihn an und sagte, daß er christ sei und so zeigte sich Er als beschämt und drückte den auslöser seiner kamera

Er war auf dem kai spazierengegangen da kam der räudige hund von frau klementine und kläffte den mond an derweilen der blühende strauch ein seltsame summen abließ und Er floh in kafkaesker weltvermeidungshaltung ins cafe zum max und da gabs witwen mit viel goldschmuck und krachfrische semmeln und einen kakao mit meyer's rum

unschuldig blüht der löwenzahn hindurch das pflaster und Er strebt seiner dulcinea zu sie mit küssen zuzudecken bis an den rand ihrer nektarsüßen lippen und mehr gibts in dieser sache nicht zu berichten weil alle vorhänge zugezogen wurden und im schlafzimmer wurde ein lustschreifilter installiert damit alle ihren spaß haben nur die nachbarn nimmer

allerlei jux&tollerei in der sich flugs belebenden natur

eine art gottesanbeterin aus dem pflanzenreich dachte Er sich als er so dahinschritt mit weißem hut und schwarzem band über der krempe verwegen schräg auf dem blanken haupte

als wände eine schlage sich durch die fußgängerzone dachte Er bei sich und bog ab zum fleischhacker denn es war Ihm nach leberkäse zumute und einem glase wein darüber erhob sich in der gegenüberliegenden pfarrei wehgeschrei denn es war fastenzeit

ach herrje dachte Er stillbei sich die sessel der eisdiele warten auch schon auf die passenden ärsche und dann ergab es sich daß der märz und der april arschfreie zonen erschufen denn es war kalt und naß und das mögen outdoorärsche nun mal gar nicht

ganz rechsts spiegelt sich der der kirchturm in der glasfront des bürohauses dachte Er sich belustigt als ob der domherr dies klug bedacht hätte dachte Er aber dieser gedanke war töricht denn die kirche stand schon 300 jahre früher da so ein blödsinn dachte Er und verwünschte seine torheit

das ist herr august U, 53 jahre alt aus der herzegowina weil er im cafe immer rotwein trinkt und ein käsbrot dazu und da nach rülpst er sich aus und blickt um sich und dann geht er wieder fort wahrscheinlich zu jener dickbusigen dame mit tizianrotem haar ja auch schamhaar in tizianrot und diese dame wird ihn mit rasnici und zwiebel gefügig machen

ein baum wächst kopfüber in der pfütze dachte Er und Er hatte recht

ein geisterhaus sagt Er beim vorübergehn und lüftet den hut demütig aber hoffend

als alles vollbracht war auf seinem weg den Er gegangen war wie ulysses durch dublin da kam er am geldspeicher vorbei und sah daß alles verschlossen war und alles bargeld war dahin und nur mehr kunststoffgeld zirkulierte im volke und da wars um seinen seelenfrieden geschehn

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Der verliebte Hirte

Als ich dich nicht hatte, Liebte ich die Natur wie ein stiller Mönch Christus... Nun liebe ich die Natur Wie ein stiller Mönch die Jungfrau Maria, Andächtig und auf meine Weise, wie zuvor Und doch anders, stärker berührt und unmittelbarer.... Ich sehe die Flüse besser, wenn ich mit dir Über die Felder an ihr Ufer gehe; Wenn ich an deiner Seite sitzend die Wolken betrachte, Betrachte ich sie aufmerksamer.... Du hast mir die Natur nicht genommen.... Du hast die Natur verändert.... Hast sie mir nahe gebracht. Weil du da bist, sehe ich sie besser und doch als dieselbe, Weil du mich liebst, liebe ich sie auf die gleiche Weise, doch stärker, Weil du mich erwählt hast, dich zu haben und dich zu lieben, Ruht mein Blick länger auf ihr, Auf allem, was da ist. Ich bereue nicht, daß ich war, der ich war, Da ich es noch immer bin. Ich bereue nur, dich früher nicht geliebt zu haben. (Fernando Pessoa) - U -

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