Es gibt Wahrnehmungen, die wie ein Schlaf
sind, die wie ein Nebel unseren gesamten
Geist besetzt halten, uns nicht denken, nicht
handeln, nicht auf klare Weise SEIN lassen.
Als ob wir nicht geschlafen hätten, lebt in uns
etwas Traumhaftes weiter, und eine erstarrte
Tagessonne wärmt die stockende Oberfläche
der Sinne auf. Es ist wie eine Trunkenheit des
Nichtseins, und unser Wille ist ein im Vorgarten
geleerter Eimer, den ein träger Fuß im Vorbei-
gehen ungestoßen hat.
(Fernando Pessoa - Das Buch der Unruhe)
sind, die wie ein Nebel unseren gesamten
Geist besetzt halten, uns nicht denken, nicht
handeln, nicht auf klare Weise SEIN lassen.
Als ob wir nicht geschlafen hätten, lebt in uns
etwas Traumhaftes weiter, und eine erstarrte
Tagessonne wärmt die stockende Oberfläche
der Sinne auf. Es ist wie eine Trunkenheit des
Nichtseins, und unser Wille ist ein im Vorgarten
geleerter Eimer, den ein träger Fuß im Vorbei-
gehen ungestoßen hat.
(Fernando Pessoa - Das Buch der Unruhe)
und die melancholie zieht sich wie ein roter faden durch das dasein
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